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Bund Naturschutz wirbt bei Söder um Unterstützung für Biosphärenreservat

„Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen die Biosphärenregion Spessart ans Herz zu legen“, begrüßte Steffen Scharrer, Kreisvorsitzender und Mitglied im Landesvorstand des Bund Naturschutz am 15.07.2023 den Ministerpräsidenten Markus Söder vor der Hans-Hermann-Halle in Niedernberg.

19.07.2023

Söder war Hauptredner des unterfränkischen CSU-Bezirksparteitages in Niedernberg. Vor der Halle begrüßte ihn eine Gruppe aus Bund Naturschutz, der „Freunde des Spessarts“ sowie des Landesbunds für Vogelschutz mit einem Banner, auf dem stand: „Lieber Herr Ministerpräsident Söder, bitte unterstützen Sie uns auf dem Weg zur Biosphärenregion Spessart!“

Vor allem für die Bereitstellung der drei Prozent Kernzone wünsche man sich politische Unterstützung, so Scharrer, diese solle hauptsächlich im Staatswald liegen. Wenn im Spessart nur zehn Prozent Naturwald ausgewiesen würde, wie im Landesdurchschnitt, würde das schon reichen. Er wies darauf hin, dass die Landräte der Region sich sehr engagierten und die Unterstützung der Naturschutzverbände hätten.

Söder betonte, dass die Landräte seine Unterstützung hätten und die Initiative vor allem aus der Region selbst kommen müsse. Vor allem die Vereinbarkeit mit den Holzrechten müsse hergestellt werden.

Rückenwind für die Biosphärenregion kam vom zufällig anwesenden Landrat des Kreises Rhön-Grabfeld, Thomas Habermann. Er verwies auf das Erfolgsmodell „Biosphärenreservat Rhön“, das inzwischen „keine Gemeinde mehr hergeben möchte.“

Auch Andrea Lindholz,MdB sprach sich dafür aus, das Gutachten ergebnisoffen abzuwarten. Eine Herausforderung sieht sie darin, dass die Gemeinden Flächen zur Verfügung stellen. „Man muss den Menschen konkret erklären können, welche Vorteile ein Biosphärenreservat langfristig hat.“

Ebenfalls anwesend waren BN-Landesvorstandsmitglied Dr. Ruth Radl, unser stellvertretender Kreisvorsitzender Matthias Staab und Dr. Bernd Kempf von den Freunden des Spessarts.