Fledermäuse willkommen

Im Jahr 2023 untersuchten wir im Rahmen eines Glücksspirale-Projektes 43 Kirchen im Landkreis Miltenberg auf das Vorkommen von Fledermäusen und Gebäudebrütern, wie Schleiereulen. Jetzt hat sich Gundi Helm und ihr Fledermaus-Team an die vielen nötigen Verbesserungen, um die Kirchendächer für Fledermäuse zu optimieren.

In der Martinskapelle in Bürgstadt ist Willibald Schmalbach der "Herbergsvater" für die Fledermäuse (2. v. links). Er erhielt Urkunde und Plakette von Ingrid Wagner, Dr. Steffen Scharrer und Gundi Helm (v. li.). (Foto: M. Jordan)

In Obernburg haben es sich die "Aktivbürger" zur Aufgabe gemacht, einen Teil der Obernburger Türme, wie hier den Almosenturm, für Fledermäuse zugänglich zu machen. Ein besonderer Dank an die Stadt und die Aktivbürger! (Foto: M. Jordan)

Fledermäuse, wie hier das Braune Langohr, finden leider immer weniger Insekten. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen. (Foto: A. Zahn/BN)

08.08.2024

In mehr als der Hälfte der Gebäude wurden Fledermäuse nachgewiesen. In vielen Kirchen stehen kleinere Verbesserungsmaßnahmen an. So werden Vergitterungen so gestaltet, dass zwar keine Tauben durchkommen, Fledermäuse jedoch ungehindert passieren können.

In diesem Jahr wollen wir so etwa zehn Gebäude optimieren. Weitere werden in den kommenden Jahren folgen. Unser besonderer Dank gilt dabei den Krichenpflegern, Pfarrern und Parrgemeinderäten, die bis auf wenige Ausnahmen ein offenes Ohr die Bewahrung der Schöpfung haben und Fledermäusen – wie Noah in seiner Arche – einen Zufluchtsort ermöglichen. Als Zeichen der Anerkennung gibt es jeweils eine Urkunde sowie eine Plakette "Fledermäuse willkommen", die am Gebäude sichtbar angebracht werden kann.

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