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Klimaschutz und Energie

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Silvesterfeuerwerk: Schön für uns - Horror für die Natur

Ein Feuerwerk zum Jahreswechsel hat Folgen für die Natur. Es entstehen enorme Müllmengen und unsere Wildtiere werden durch den Krach massiv gestört. Der BUND Naturschutz bittet alle Naturfreunde, auf ein eigenes Feuerwerk zu verzichten und lieber an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Das coronabedingte Feuerwerksverbot im letzten Jahr hat es gezeigt: Es geht auch leiser!

22.12.2022

Zum Jahreswechsel lassen es die Deutschen so richtig krachen, 100 bis knapp 140 Millionen Euro werden an Silvester jedes Jahr in die Luft gejagt. Unsere Tiere haben dabei keinen Spaß: Das laute Knallen der Böller und Raketen an Silvester löst bei Wildtieren Panik aus. Besonders betroffen sind Vögel, Eichhörnchen und sogar Igel leiden nachweislich darunter. Für sie alle ist es im Winter schwerer Futter zu finden und sie müssen mit ihrer Energie haushalten.

„Singvögel, Tauben und Enten flüchten bei dem nächtlichen Lärm blindlings und können durch den hohen Energieverbrauch in lebensbedrohliche Situationen geraten“, erklärt Julia Woller, stellvertretende Vorsitzende vom BUND Naturschutz Miltenberg . „Es kann Tage und Wochen dauern bis sich die Tiere von diesem Schock erholt haben.“ Ähnlich ist es bei Eichhörnchen. „Der Lärm versetzt die Tiere in Angst und Schrecken. Jedes Jahr werden nach der Silvesternacht verstörte Tiere aufgefunden, die dann in den Auffangstationen landen“, so Woller weiter. Und sogar winterschlafhaltende Tiere wie der Igel können durch die lauten Böller gestört werden. Forschungen haben gezeigt, dass Igel den Silvesterlärm während des Winterschlafs wahrnehmen und zusammenzucken. Im schlimmsten Fall können die Tiere sogar aufwachen und überlebenswichtige Energiereserven verlieren. Nicht nur Wildtiere, sondern auch Haustiere leiden unter der Knallerei. Der Lärm ist besonders für Hunde und Katzen schlimm, da sie ein wesentlich feineres Gehör als wir Menschen haben.

Zum Jahreswechsel lassen es die Deutschen so richtig krachen, 100 bis knapp 140 Millionen Euro werden an Silvester jedes Jahr in die Luft gejagt. Unsere Tiere haben dabei keinen Spaß: Das laute Knallen der Böller und Raketen an Silvester löst bei Wildtieren Panik aus. Besonders betroffen sind Vögel, Eichhörnchen und sogar Igel leiden nachweislich darunter. Für sie alle ist es im Winter schwerer Futter zu finden und sie müssen mit ihrer Energie haushalten.

„Singvögel, Tauben und Enten flüchten bei dem nächtlichen Lärm blindlings und können durch den hohen Energieverbrauch in lebensbedrohliche Situationen geraten“, erklärt Julia Woller, stellvertretende Vorsitzende vom BUND Naturschutz Miltenberg . „Es kann Tage und Wochen dauern bis sich die Tiere von diesem Schock erholt haben.“ Ähnlich ist es bei Eichhörnchen. „Der Lärm versetzt die Tiere in Angst und Schrecken. Jedes Jahr werden nach der Silvesternacht verstörte Tiere aufgefunden, die dann in den Auffangstationen landen“, so Woller weiter. Und sogar winterschlafhaltende Tiere wie der Igel können durch die lauten Böller gestört werden. Forschungen haben gezeigt, dass Igel den Silvesterlärm während des Winterschlafs wahrnehmen und zusammenzucken. Im schlimmsten Fall können die Tiere sogar aufwachen und überlebenswichtige Energiereserven verlieren. Nicht nur Wildtiere, sondern auch Haustiere leiden unter der Knallerei. Der Lärm ist besonders für Hunde und Katzen schlimm, da sie ein wesentlich feineres Gehör als wir Menschen haben.

Übrigens: Wenn die Feuerwerkskörper gezündet werden, steigt die Belastung der Luft mit Schadstoffen explosionsartig an. Der Feinstaub ist zwar für unser menschliches Auge nicht sichtbar, der Gesundheit schadet er trotzdem. Laut Umweltbundesamt ist die Luftbelastung am Neujahrstag mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch wie sonst an keinem anderen Tag im Jahr. Der BUND Naturschutz bittet daher alle Naturfreunde, auf ein eigenes Feuerwerk zu verzichten. Das schont die Natur, die eigene Gesundheit und den Geldbeutel. Gleichzeit trägt jeder Verzicht dazu bei, die Müllmengen von Verpackungen der Feuerwerkskörper zu reduzieren. „Der Energieaufwand bei der Herstellung von Raketen und Böllern ist enorm. In Zeiten von Klima- und Energiekrise sollte jeder seinen Beitrag leisten und auf ein persönliches Feuerwerk verzichtet“, sagt Woller.